Webdesigner Gehalt in Berlin
Welches Gehalt bekommt ein Webdesigner? Das Internet wird immer größer. Es gehört zum Alltag und ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Um so sicherer und attraktiver scheinen Jobs zu sein, die das Internet zum Mittelpunkt machen. Der Webdesigner ist daher ein sehr beliebter Beruf. Denn neben den guten Zukunftsaussichten bietet der Job noch die Möglichkeit des kreativen Ausdrucks, Abwechselung und ist oft genug auch anspruchsvoll. Kein Wunder, dass er der Traumjob vieler junger Menschen ist. Doch wie steht es mit dem Gehalt?
Was verdient ein Webdesigner? Es kommt darauf an...
Webdesigner gestalten Websiten, konzipieren deren Aufbau und verbessern die Nutzung durch die Besucher. Die Kommunikationsziele des Auftraggebers sollen dabei erfüllt werden. Das ist oft nicht leicht. Daher müssen Webdesigner sowohl große technische Expertise als auch Kreativität mitbringen. Diese Fähigkeiten werden im Durchschnitt mit 2200 Euro im Monat vergütet. Allerdings ist diese Zahl nicht feststehend. Im Gegenteil bestimmen oft viele Faktoren das Gehalt des Webdesigners. Die Note im Studium oder die Bescheinigung für den IT-Kurs nehmen hier eine untergeortnete Rolle ein. Wichtig sind vor allem frühere Projekte, Erfahrungen, graphische und technische Fähigkeiten, sowie Arbeitgeber und Region. Erfolgreiche Projekte sind dabei die entscheidene Größe. Ein breites Portfolio ist die beste Referenz. Das Können eines Webdesigners zeigt sich in der Praxis. Diejenigen, die sich in der Praxis bewähren, können höhere Gehälter verdienen als die 2200 Euro im Monat. Zu den Spitzenverdienern zählt man in der Branche, wenn man 3000 Euro im Monat und mehr verdient. Doch da muss man sich erst einmal hinarbeiten.
Das Gehalt in und nach der Ausbildung
Hat man einen Ausbildungsplatz als Mediendesigner ergattert, darf man sich über ein Gehalt von circa 550 Euro im ersten Jahr, 620 Euro im zweiten Jahr und 670 Euro im dritten Jahr freuen oder ärgern. Zumindest ist das der Fall wenn man einen Tarifvertrag in den westlichen Bundesländern ergattert hat. Im Osten verdient man etwas weniger. Das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung liegt bei 1700 Euro. Das ist erst einmal ernüchternd. Webdesign ist keine Branche in der einem das Geld nachgeworfen wird, man muss fleißig arbeiten und seinen Marktwert unter Beweis stellen.
Wie sieht es mit der Selbstständigkeit aus?
In der Selbstständigkeit sinkt die Bedeutung des Portfolios natürlich nicht. Im Gegenteil sind die oben genannten Faktoren noch wichtiger. Doch wer erfahren ist und gute Arbeit leistet, kann 100 Euro pro Stunde verdienen. Schlechte oder wenig erfahrene Freiberufler müssen mit einem Stundensatz von 20 Euro leben. Die meisten Freelancer pendeln sich irgendwo dazwischen ein. Doch natürlich kann man sich auch hier hocharbeiten. Der Grund warum Webdesigner verhältnismäßig wenig verdienen ist die große Konkurrenz. In dem Bereich kann man leicht auch als Quereinsteiger hereinkommen. Ein wenig Talent als Künstler und etwas technisches Wissen in HTML, Photoshop und dem Internet und schon ist man Webdesigner. So wird leider vielerorts gedacht. Die dadurch entstehenden Billiganbierter drücken die Gehälter der Profis nach unten.
Alternativen zum Webdesigner
Wer ähnliche Tätigkeiten wie der Webdesigner erledigen möchte, aber gleichzeitig das geringe Gehalt scheut, für den gibt es Alternativen. Aber Vorsicht! Das Gehalt erhöht sich, aufgrund größerer Expertise. Es ist also auch mehr lernen angesagt als bei der Ausbildung zum Webdesigner. Das sieht man vor allem beim Webentwickler. Das Gehalt ist üppiger, dafür muss der Webentwickler aber auch verschiedenste Programmiersprachen beherrschen und die technischen Zusammenhänge verstehen. Ähnlich sieht es mit Medieninformatikern aus. Der Medieninformatiker lernt nicht nur Informatik, er muss auch diverse andere Disziplinen wie Medientheorie, Medienökonomie und Psychologie beherrschen.